Der jüngste Beitrag von Christian Wächter „VERRAT UND DIE SPALTUNG DER FRIEDENSWEGUNG“ auf der Facebookseite: „AG Zukunft Friedensbewegung“ antwortet auf die bekannte Verleumdung der neuen Friedensbewegung und des Friedenswinters mit Gegenverleumdung und zeigt ein Interesse an der weiteren Eskalation des Streits. Er beteiligt sich damit an der weiteren Zersetzung der Friedensbewegung.
Alle Mitglieder der AG-Zukunft, die ein Interesse an einer Stärkung der Friedensbewegung haben, sollten sich von dieser Sprache distanzieren.
VERRAT UND DIE SPALTUNG DER FRIEDENSWEGUNG
Ditfurth spricht bei G7 in Elmau!!! Das ist ein Skandal. Das ist ein Putsch gegen die Friedensbewegung.
Wieso ist es ein Putsch gegen die Friedensbewegung, wenn Dittfurth dort eine Rede hält? Hat sich irgendjemand von der Friedensbewegung bei der Organisation des G7 Protest beteiligt und ist von Dittfurth “weggeputscht” worden? Die Tatsache, daß sie redet, kann wohl kaum Gegenstand unserer Kritik sein. Sondern, was sie geredet hat, und daß sie in Elmau gegen die Friedensbewegung hetzt, ist noch nicht ausgemacht.
Die transatlantische Mafia marschiert. Elmau wird okkupiert von reaktionären Antideutschen und den linksverpackten Kriegstreibern aus der GYSI-Partei und anderen. Kaum sechs Monate haben sie gebraucht um die Friedensbewegung zu zerstören. Sie unterwerfen sich mit Hingabe dem internationalen Finanz- und Monopolkapital.
Es ist das Werk der aktuellen Führung der Linkspartei und ihres Führers Gysi.
Seine Helfershelfer sind die Interventionistische Linke, die VVN, die DKP, der SDAJ, Teile von Attac, Teile der antideutsch unterwanderten Gewerkschaften GEW und VERDI und vor allem das Werk der völlig verunsicherten und darum schweigenden Mitglieder und Anhänger dieser Gruppen und anderer.
Attac, die Interventionistische Linke usw, alle sind von Gysi gesteuert. Gysi wird hier eine Macht angedichtet , die vielleicht der Verfassungsschutz und andere verdeckt wirkenden Agenten haben, aber nicht der Parteivorsitzende der Linkspartei. Diese Bezichtigung von Gysi lenkt von den wahren Drahtziehern ab und bedient sich dabei einer antikommunistischen Paranoia aus der rechten Ecke.
Attac ist schon gar nicht von Gysi gesteuert. Attac wurde in Frankreich gegründet und bewegt sich im grünen Spektrum , wird z.b. in Deutschland von der Heinrich Böll Stiftung finanziert, und spielt schon über ein Jahrzehnt in der Niederhaltung des Widerstands gegen den globalen Kapitalismus eine fatale Rolle.http://www.globalresearch.ca/manufacturing-dissent-the-anti-globalization-movement-is-funded-by-the-corporate-elites/21110
Das französichen Attac ( eine NGO) war ein Mitbegründer des World Social Forum (WSF), welches das Ziel hatte, die erfolgreichen Antiglobalisierungsbewegungen seit Seattle (1999), die die Treffen der globalen Elite ( World Economic Forum) mit großen Demonstrationen von hunderten tausenden Teilnehmern mit Initiativen aus aller Welt erfolgreich massiv behinderte und z.Teil zum Abbruch zwang, zu domestizieren, wofür es von der Elite, der FordFoundation, der Rockefellerstiftung u.a. finanziert wurde.
http://globalresearch.ca/articles/RUP401A.html
Attac stellt seit 2001 mit dem WSF sicher, daß die Machenschaften der Elite nur zum Schein, aber nicht mehr grundsätzlich angegriffen werden.
Sie haben sich verpflichtet mit der Elite zusammenzuarbeiten und lassen nur einen Protest zu, der diesen Vorgaben entspricht. Mit der erfolgreichen Übernahme der Führung der Widerstandsbewegungen haben sie es geschafft, den Widerstand zu zersetzen und zu kanalisieren. Ein Beispiel hierzulande dazu ist Blockupy.
http://occupyfrankfurt.net/2014/05/31/kritik-an-dem-blockupy-statement-zur-ukraine/
Dieses Spektrum organisiert die Proteste in Elmau und das ist der Grund für die Diffamierungen der Friedensbewegung und warum sie nicht eingeladen wurde. Gysi und die Linkspartei passen gut in dieses Spektrum
aber sind nicht die Drahtzieher, wie Christian Wächter behauptet.
Er lenkt damit von den wirklichen Drahtziehern ab und schürt rechte Vorurteile gegen die Linke als solche.
Im direkten Vorfeld eines eskalierenden Weltkrieges treten sie in Elmau an zum Gebet um ihrer neuen zionistischen Kriegsgöttin zu huldigen. Die transatlantische Mafia trägt heute nicht „Stars and Stripes”, sondern kommt ganz in Schwarz. Sie verkleidet sich als ANTIFA – ihre Sturmtruppen sind 17-jährige pupertierende Bourgeois-Kids, einheitlich ausstaffiert bei schwarzesocke.com – sie tragen Rayban-Sonnenbrillen und ihre Kampfstiefel stammen von „new balance”. Sie sind das Kanonenfutter für den eskalierenden 3. Weltkrieg.
Diese Polemik ist nicht geeignet, die “völlig verunsicherten und schweigenden Mitglieder und Anhänger“ der Gruppen um Dittfurth und Co. durch aufklärerische Kritik aus dieser Verwirrung zu befreien und auf die Seite der Friedensbewegung zu ziehen. Durch solche Beschimpfungen trägt man nicht zur Stärkung der Friedensbewegung bei, sondern vertieft die Spaltung .
Man sollte sich mal anschauen, wer genau die Aufrufer/Einlader für Elmau sind und wer von denen auf die Idee gekommen sein könnte, diese von der Milliardärspresse gekaufte Marionette einzuladen. Politisch ist das genauso zu werten, als würde an ihrer Stelle der Vorsitzende der NPD sprechen.
Diese Sprache ist genauso primitiv, wie die von Dittfurth und Co. und hat keinen anderes Resultat, als Haß zu schüren. Das ist eine aktive Beteiligung an der weiteren Zersetzung der Friedensbewegung.
Wie würden wir uns verhalten, wenn er vor einem ähnlichen Publikum sprechen würde? Wir würden die Einlader scharf verurteilen und dem Publikum erklären, dass Faschismus keine Lösung ist.
Die Funktion der Linkspartei besteht darin, jeglichen außerparlamentarischen Widerstand der strategische Fragen berührt, schon präventiv zu verhindern. Der Verrat war und ist die Funktion dieser verkommenen sozialdemokratischen Opportunisten. Am Beispiel der Friedensbewegung wird doch deutlich, wie das funktioniert. Wenn die Friedensbewegung größer und stärker wird, wird sie konsequenter Weise z.B. die Forderung „Raus aus der NATO” oder „Schließung der US-Stützpunkte” in den Mittelpunkt stellen.
Christian Wächter selbst hat auf der Liste der AG Zukunft mit großer Vehemenz dafür geworben, daß diese Forderung „Raus aus der NATO” nicht in den Mittelpunkt des Friedenswinters gestellt wurde, z.B. zu der Demonstration am 10.5. in Berlin, mit dem Argument, daß das die Breite der Bewegung beeinträchtigen würde. Dieses Argument ist pure Augenwischerei. Wir können nur Leute gegen den Krieg mobilisieren, wenn diese die geballte Lügenmacht der gleichgeschalteten Medien, daß Putin der Aggressor sei, durchschauen und erkennen, daß die Aggression von der Nato ausgeht. Darüber aufzuklären ist unsere Aufgabe. Nur so können die Menschen gegen den Krieg mobilisiert werden. Die von Christian Wächter postulierte Affirmation des Mainstreambewußtseins verstärkt nur das Orwellsche Schweigen und ist weit davon entfernt, den Widerstand gegen den Krieg zu verbreitern. Dieser entsteht auf diese Weise erst gar nicht. Er hat damit im Sinne derjenigen gewirkt, die den Widerstand gegen den Krieg möglichst klein halten wollen. Wenn er hier Gysi angreift, daß dieser zugunsten der Regierungsfähigkeit diese Forderung aufgegeben hat, ist das mehr als doppelzüngig.
Eine Partei, die diese Forderungen in den Mittelpunkt ihrer Programmatik stellt, ist in Deutschland allerdings nicht regierungsfähig. In der Friedensfrage, das zeigen alle Meinungsumfragen, haben die Friedenskräfte eindeutig die Meinungshoheit. Die Grundlage für eine starke Bewegung ist längst vorhanden. Einer starken Friedensbewegung müsste sich die Linkspartei um das Risiko ihrer Spaltung stellen. Die Frage steht also, Regierungsfähigkeit oder Spaltung und ggf. Untergang der Gysi Partei. Darum unternimmt die Führung der Linkspartei alles, die Friedensbewegung zu spalten, sie in der Bedeutungslosigkeit zu halten. Personen wie Monty Schädel (DFG/VK), Corinna Kerth (VVN/BDA) sind da nur die Handpuppen von Herrn Gysi. An wessen Fäden er wohl geführt wird?
Diese Kritik von Christian Wächter ist nicht von dem Interesse getragen, die Spaltung zu überwinden, sondern andere der Spaltung zu bezichtigen, an der er sich selbst aktiv beteiligt.