Die Säulen der Kriegsgesellschaft

Durch Krieg wurde das Privateigentum geschaffen:

Das Kriegervolk hat bis dahin friedliche Völker , deren Gesellschaften auf Gemeinschaftseigentum basierte mit Waffengwalt überfallen und das Gemeinschaftseigentum geraubt ( privare= rauben) Der Krieg wurde das Organisationsprinzip der neuen gesellschaft : Die Gesellschaftsmitglieder rauben sich gegenseitig aus. Jeder gegen jeden.

Durch Krieg wurde die Klassengesellschaft geschaffen:

Das kriegerische Volk unterwirft das besiegte Volk und versklavt es. Das ist der systematische Krieg der herrschenden Klasse gegen die unterworfene Klasse d.h. Ausbeutung der einen Klasse durch die andere. Ausbeutung ist die Form des Klassenkrieges nachdem der offene Krieg beendet ist und eine Klasse besiegt ist. Versklavung folgt der Unterwerfung mit Waffengewalt.

Durch Krieg wurde der Staat geschaffen:

Um die Beherrschung einer Klasse durch die andere aufrecht zu erhalten, bedarf es eines Gewaltmonopols. Das ist der Staat, dessen Zweck es ist, die unterworfene Klasse niederzuhalten .

Der Staat ist die fortgesetzte militärische Bedrohung der Staaten untereinander und der besiegten Klasse durch die siegreiche Klasse.

Die gegenseitige Bedrohung durch den Krieg bzw das Streben nach Vorherrschaft ist das immenente Prinzip des Verhältnisses der Staaten untereinander. So werden Imperien geschaffen, indem die schwächeren Staaten unterworfen werden. Derjenige, der die meisten Menschen umbringen kann, ist die siegreiche Nation. Das ist die perverse Moral der Kriegsgesellschaft.

Durch Krieg wurde die Heiligung des Lebens, der Natur, von Mutter Erde und der Frauen vom Sockel gestoßen.
Die natürliche, herrschaftsfreie Spiritualität ( mit ihren zahlreichen Göttinnen) wurde ersetzt durch die Anbetung von Gewalt, des Siegers im Krieg und Unterwerfungsreligionen ( mit ihren monotheistischen und absolutistischen Ein-Gott-Religionen).

Durch Krieg wurden die verfeindeten Geschlechter geschaffen:
Durch die Unterwerfung der Frauen, die in der patriarchalen Familie Eigentum des Mannes wurden, werden über die Erziehung im  Herrschaftsverhältnis Familie die Knechtschaft und die Ketten der Herrschaft im Gefühlsleben und der Charakterstruktur des Menschen verankert.
Im Matriarchat gab es keine Herrschaft, erst recht  nicht die des einen Geschlechts über das andere.

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