Der revolutionäre Widerstand in Deutschland liegt am Boden. Das zeigt sich darin, daß keine nennenswerte Opposition gegen die langen Angriffskriege der Nato mehr stattfindet, es keinen Widerstand gegen das Finanzkapital mehr gibt , die Kritik am Islamismus tabuisiert ist und der Vormarsch des globalen Faschismus kein Thema ist.
Es gibt nur einen antifaschistischen lokalen Widerstand gegen Nazis oder die AFD und Islamophobie.
Die Bewegung hat also den eigentlichen Gegner völlig aus dem Auge verloren.
Hier in Deutschland liegt der außerparlamentarische Widerstand am Boden. Das ist das Verdienst der Gruppen, die die Restbestände der Gruppen zentral kontrollieren , denn diese arbeiten mit den herrschenden Imperialisten zusammen.
Die vielen lokalen Initiativen mögen mehr oder weniger selbstbestimmt sein. Eine überregionale Zusammenfassung und politische Ausrichtung wird dominiert von Attac und IL , die sich selbst an die Spitze gesetzt haben und im Auftrag des Klassengegners unterwegs sind.
Sie haben Blockupy dominiert und stehen heute an der Spitze der No G20 Aktionen. Der Widerstand gegen die Nato-Aggressionskriege ist bei dem linken außerparlamentarischen Gruppen ganz aus der Mode gekommen und die Abwicklung der Montagsmahnwachen bzw des Friedenswinters wurde in großen Teilen von Attac , in Person von Pedram Shayar durchgeführt.
Eine zentrale Rolle scheint bei diesem Niederringen des außerparlamentarischen revolutioären Widerstands das Institut für solidarische Moderne zu spielen, in dem Parteipolitiker der Sozialdemokratie, der Grünen und „Die Linke“ mit Führern von Attac und IL zusammenarbeiten und das sich zum Ziel gesetzt hat, bei der außerparlamentarischen Linken, den sogenannten sozialen Bewegungen eine „Hegemonie“ über die Köpfe zu gewinnen.
Das Reformprojekt einer Solidarischen Moderne kann nur als ein gesellschaftliches Projekt initiiert werden, dessen Ort neben der institutionellen Politik auch die Zivilgesellschaft wie die sozialen Bewegungen bilden. Dieser Ort kann deshalb nur der Raum einer stetig auszuweitenden gesellschaftlichen Debatte sein, die als solche auch auf dem Feld der Wissenschaften zu entfalten sein wird.. Es geht um einen Kampf um die Köpfe in diesem Land, um ein Kampf um die Köpfe in diesem Land, um eine andere Hegemonie.“
http://www.solidarische-moderne.de/de/article/132.was-will-das-ism.html
Dieses Ziel haben sie offenbar weitgehend erreicht.
Bei Thomas Seibert laufen die Linien zusammen. Er ist Aktivist und Strategiegeber der IL , Sprecher von Medico International, wissenschaftlicher Beirat der Rosa Luxemburg-Stiftung und Vorstandssprecher der Solidarischen Moderne.
http://www.solidarische-moderne.de/de/topic/24.vorstand.html
Dr. Thomas Seibert ist Aktivist, Philosoph und Autor. Er arbeitet als Referent im Bereich Südasien für medico international, ist im Wissenschaftlichen Beirat der Rosa-Luxemburg-Stiftung und seit vielen Jahren politisch aktiv in der Interventionistischen Linken. Er ist außerdem Vorstandssprecher des Instituts Solidarische Moderne.“
http://www.laika-verlag.de/termine/thomas-seibert-im-gespr%C3%A4ch-mit-luciana-castellina-%C2%BBdie-entdeckung-der-welt%C2%AB
Die politische Praxis von„Medico international“ mit der Unterorganisation „adopt a revolution“ gibt Auskunft darüber für welche Solidarität und Moderne diese Leute arbeiten.
Es sind typische NGO’s die angeblich ganz unabhängig von der Regierung agieren, aber wie sich herausstellen wird, im Dienste der imperialistischen Mächte unterwegs sind und auch von diesen bezahlt werden. In Syrien, in dem ein verdeckter illegaler Angriffskrieg des Westens mittels islamistischer Söldner geführt wird, führen „medico international“ und „adopt a revolution“ in den von den Islamistischen Söldnern eroberten Gebieten Hilfsprojekte durch. „adopt a revolution“ betätigt sich mit der
Forderung nach einer “ No Fly Zone” in Syrien auch als Scharfmacher zur Eskalation des Krieges. Sie agieren dabei im Rahmen einer globalen Kampagne
“The Syria Campaign”, die diese initiiert haben und weltweit promoten. Der deutsche Partner dafür ist “adopt a revolution” mit dem Projekt “Planet Syria” https://www.adoptrevolution.org/planet-syrien/ .
Mit der Forderung einer “ No Fly Zone”kam die Koalition der “Humanitären Interventionisten “ (Amnesty, Human Rights Watch, Physicians for Human Rights, etc.. Avaaz )auch im Falle von Libyen.
http://www.counterpunch.org/2015/03/31/humanitarians-for-war-on-syria/
Das führte zu massiven Bombardierungen über die folgenden 8 Monate , die Ermordung von Gaddafi, den Tod von 30 000 Menschen , den Sturz der Regierung und die Etablierung eines Nationalen Übergangsrates.
Die “Humanitäre Interventionisten” sind die Propagandakollonne der westlichen Kriegstreiber. Sie gelten als Experten vor Ort, führen in den Kriegsgebieten in den von den Islamisten eroberten Gebieten Hilfsprojekte durch und versorgen die westlichen Medien mit den notwendigen Falschinformationen. Sie führen kriegsvorbereitende Lügen-Kampagnen durch und geben die Forderung nach westlicher Kriegs-Intervention als Hilferuf der Bevölkerung aus.
Über den verdeckten imperialistischen Angriffskrieg des Westens in Syrien, der den Sturz von Assad und die Balkanisierung Syriens zum Ziel hat, verbreiten sie die Lüge, daß hier ein revolutionärer Befreiungskrieg gegen einen „bösen Diktator“ stattfinden würde.
Sie nennen die islamistischen Kämpfer , die von den westlichen Imperialisten angeheuert wurden „ demokratische Opposition“.
Ein 2. Aleppo darf es nicht geben! ( Eine Petition von “Adopt a revolution” angesichts der Befreiung von Alleppo)
Für “Adopt a revolution” , und “medico international” stellt die Befreiung von Aleppo von den Islamisten durch die syrische Regierung eine einzige Katastrophe dar, weil viele ihrer sogenannten Hilfprojekte durch den Sieg der Syrischen Regierungstruppen (mit der Hilfe von Russland) über die Islamisten aufgelöst wurden. Das hat bei Ihnen das blanke Entsetzen ausgelöst.
Bei der Befreiung von Alleppo haben sie die UN angeklagt, daß sie den „Fall von Aleppo“ zugelassen hätten. Sie haben eine Resolution gemacht: Ein 2. Aleppo darf es nicht geben.
Eigentlich wäre es die Aufgabe des UN-Sicherheitsrats,für Frieden zu sorgen. Doch seit über fünf Jahren blockiert Russland jede verbindliche UN-Resolution. Mit einer Notfallsitzung der Vollversammlung müssen jetzt die 193 Mitgliedsstaaten handeln, um ein zweites Aleppo zu verhindern. Fordern Sie jetzt von Außenminister Steinmeier, sich für eine UN-Notfallsitzung einzusetzen!https://www.adoptrevolution.org/un-sondersitzung/pk_campaign=161216NL&pk_kwd=link1
Die Uno hätte also versagt, weil sie sich immer noch an das Veto von Russland und China hält. Das müsse sich ändern. Sie überlegen sich Strategien, wie die UN das Veto von Rußland und China umgehen könnten und nehmen damit die imperialistische Aggression des Westens, der schon seit geraumer Zeit für den Krieg gegen Rußland aufrüstet, vorweg.
“Adopt a revolution” und “medico international” offenbaren sich als Unterstützer der westlichen Imperialisten , von denen sie auch bezahlt werden, (siehe: https://occupyfrankfurt.net/2017/01/03/wer-ist-adopt-a-revolution/) die in Syrien einen verdeckten Agressionskrieg mit Hilfe von islamistischen Fußtruppen führen.
Die “humanitären Interventionisten” haben mit linker Politik nichts zu tun. Sie kleiden sich in das Gewand des Widerstands gegen Diktatoren. Das ist nur eine äußere Hülle hinter der sich die Kriegsziele des Westens verbergen.
Antiimperialistische Politik lehnt dagegen jede ausländische, gewaltsame intervention ab und besteht auf der Einhaltung der Grundsätze des Völkerrechts.
Eine Befreiung von Krieg, Herrschaft und Ausbeutung kann nur von innen heraus erfolgen.
https://occupyfrankfurt.net/2017/01/06/petition-haende-weg-von-syrien/
Die Einreihung von „adopt a revolution“ und „medico international“ in diese feine Gesellschaft der „humanitären Interventionisten“ hinter denen das internationale Finanzkapital in Gestalt von z.B.Soros steht (Jeremy Heimans (Avaaz) der auch hinter der Syrian Campaign steht wurde von der Soros Foundation gefördert , die Syrian Campaign von der Foundation Ayman Asfari , einem Milliardär aus der Öl-und Gas Industrie) zeigt die Bedeutung der scheinbar zusammenhanglosen Nennung von „Wallstreet“ in dem Vorstellungsvideo von ISM , worum es der „Programmwerkstatt Solidarische Moderne“ geht.
Die Redaktionen, die Buchhandlungen, die Parlamente, die Hochschulen, die Büros von Gewerkschaften, und von NGO’s und selbst die Wallstreet sind voll mit Menschen, die sich mit mutigen Ideen und tatkräftigem Engagement einsetzen für eine solidarischere Welt „
http://www.solidarische-moderne.de/de/article/132.was-will-das-ism.html timecode 0:26
Ein flammendes Bekenntnis zu den islamistischen Befreiungskämpern finden wir in der Zeitschrift „analyse und Kritk“.
Hier werden die FSA-Söldner als die ernsthafteren Revolutionäre gegenüber den kurdischen Kämpfern in Rojava und Kobane dargestellt, weil sie wirklich gegen das „böse Assad Regime“ kämpfen im Unterschied zu den Kurden die die Gebiete einfach besetzen.
Kobanê ist der kleinste der drei mehrheitlich kurdischen Kantone (die anderen beiden sind Efrîn und Cizîrê), die seit Juli 2012 nach dem Abzug der syrischen Regierungstruppen die faktisch autonome Region Rojava bildeten. (1) Die bewaffneten Einheiten der PYD beteiligten sich nicht am syrischen Bürgerkrieg, dafür hielt sich das Regime aus den Entwicklungen in Rojava heraus. Auf diese Weise konnten sich hier unter Führung der PYD relativ unbehelligt Strukturen der Selbstverwaltung entwickeln.
Weniger bekannt ist, dass es solche Formen der Selbstorganisation nicht nur in Rojava gibt. Auch in anderen Teilen des Landes, die von der Herrschaft des Assad-Regimes befreit wurden, haben sich im Laufe der syrischen Revolution Hunderte Lokale Komitees und andere Formen der Selbstverwaltung gebildet. Allerdings hatten diese Strukturen nie die Möglichkeit, sich relativ geschützt zu entwickeln, so wie es im kurdischen Norden der Fall war. Vielmehr standen sie vom ersten Tag ihres Bestehen an unter dem Druck brutaler Angriffe der Regimetruppen und ihrer Verbündeten…
Wenn man sich jedoch den ersten entsprechenden Aufruf der Neuen antikapitalistischen Organisation (NaO) und der Antifaschistischen Revolutionären Aktion Berlin (ARAB) ansieht (»Solidarität mit Rojava. Waffen für die YPG/YPJ« vom 4. Oktober), stellt man fest, dass die syrische Revolution überhaupt nicht erwähnt wird. In einem zweiten Aufruf heißt es lediglich: »Inmitten des syrischen Bürgerkrieges verteidigen die KurdInnen einen fortschrittlichen Gesellschaftsentwurf.« Das ist natürlich prinzipiell richtig. Dass in Syrien aber auch jenseits der Grenzen Rojavas Kräfte existieren, die demokratische und fortschrittliche Positionen vertreten (nicht zuletzt die bereits erwähnten Lokalen Komitees), fällt erneut unter den Tisch.
Es stimmt auch nicht, dass es in Syrien außerhalb Rojavas keine AnsprechpartnerInnen gäbe. Eine Organisation wie Adopt a Revolution, die seit Beginn der syrischen Revolution mit lokalen Initiativen und Komitees in Syrien kooperiert, hat es vorgemacht. Aus den Reihen der politischen Linken hat Adopt a Revolution nur wenig Unterstützung erhalten. Oft genug wurde die Initiative angefeindet, und das nicht nur von neostalinistischen Organisationen und Strömungen, die sich mehr oder weniger offen auf der Seite Assads positionierten.
Die Entwicklung des autonomen Rojava wäre ohne die syrische Revolution nicht möglich gewesen, und der Erfolg des Experiments Rojava hängt vom Erfolg der syrischen Revolution insgesamt ab. Die selektive Solidarität der westlichen Linken hingegen reproduziert auf fatale Weise genau jene ethnischen Spaltungen, die die autoritären Regime im Nahen Osten, auch der Assad-Clan, über Jahrzehnte benutzt haben, um ihre Herrschaft zu stabilisieren.
……
Etwas Positives zum Schluss: Ein wirklicher Fortschritt ist die bereits erwähnte Zusammenarbeit der YPG/YPJ mit Brigaden der FSA in Kobanê. Auch wenn diese Entwicklung der äußeren Bedrohung geschuldet ist, ist zu hoffen, dass die gemeinsame Kampferfahrung beide Seiten einander längerfristig näherbringen wird. Das Oberkommando der YPG hat jedenfalls Ende Oktober eine Erklärung veröffentlicht, in der die Partnerschaft mit den in Kobanê kämpfenden FSA-Einheiten betont wird. Zudem bekennt sich die YPG in dieser Erklärung zur Verantwortung nicht nur für Rojava, sondern für ganz Syrien.
https://www.akweb.de/ak_s/ak599/28.htm
Diese Kritik könnte direkt aus der Feder des Pentagon stammen, die bestrebt sind ihre islamistischen Söldner FSA als innersyrischen revolutionären Widerstandskampf erscheinen zu lassen.
In der internationalen linken Kritik des Syrienkriegs ist diese Lüge längst entlarvt. Auf Globaresearch gibt es unzählige Artikel dazu. Auch wir haben darüber in verschiedenen Artikeln aufgeklärt.
https://occupyfrankfurt.net/2015/12/09/kriegsmarketing-und-um-was-es-wirklich-in-syrien-geht/
In Deutschland ist alles anders. Hier gehört der Glaube, daß die moderaten „Rebellen“ einen revolutioären Kampf führen, zum sich links nennenden Mainstream.
Auf welchen Hund ist eigentlich eine Linke gekommen, die islamistische Menschenschlächter wie die FSA als Revolutionäre bezeichnet und das imperialistische Ziel, die Assad Regierung zu stürzen als revolutionäre Tat erscheinen lassen will?
Hier kleiden sich Propagandisten eines globalen Faschismus in das Gewand von linken Revolutionären. Siehe dazu auch die Kritik an Thomas Seibert in: https://occupyfrankfurt.net/2017/01/03/wer-ist-adopt-a-revolution/
Wenn eine solche imperialistische Position als „radikal Links“ gilt, ist links-Sein damit wertlos und zu einem bloßen Aushängeschild geworden und hat seine Anziehungskraft eingebüßt. Darum geht es. Aufklärerische Positionen findet man unter diesen Umständen in Deuschland kaum noch in diesem Umfeld. Nachdem der linke Widerstand in Deutschland kooptiert wurde, findet man Aufklärung über die Nato Aggressionskriege eher in einem nicht antikapitalistischen Umfeld.
Die Zeitschrift „Analyse und Kritik“ ist kein unbedeutendes Blatt in Deutschland. Pedram Shayhar, der es ja wissen muß, definiert die wesentlichen linken Strömungen in Deutschalnd wie folgt:
Die Partei „Die Linke“,Attac und die Zeitschrift „Analyse und Kritk“die für die „radikale Linke“spricht.“ https://www.youtube.com/watch?v=PA3N0gZDp0M#t=1h25m30s
Er stellt also diese Zeitschrift auf die Stufe einer Organisation. Bezeichnenderweise redet er nicht von einer Organisation, wie z.B. der Interventionistischen Linken, um diese „Radikale Linke“ zu kennzeichnen. Diese wäre auch angesichts der Mächtigkeit der Kampagne von der er hier redet, die Kampagne gegen die Montagsmahnwache, bei der sich eine Hegemonie über die Köpfe manifestiert hat, zu unbedeutend.
Beim ISM lesen wir, was es für diese Hegemonie braucht :
Ein wesentlicher Ausgangspunkt dafür sind die Debatten um eine „Mosaik-Linke“, die nicht zuletzt auf einen anderen Politikstil zielen. Eine Mosaiklinke anerkennt, dass die politische wie die gesellschaftliche Linke ein fragiles Gefüge heterogener Gruppen und Personen ist, die unter zum Teil sehr verschiedenen Handlungsbedingungen arbeiten.“ http://www.solidarische-moderne.de/de/article/132.was-will-das-ism.html
Die vielen kleinen Grüppchen „die Mosaiklinke“ müssen anerkennen, daß sie nur kleine Grüppchen sind und sich nicht anmaßen den Gesamtzusammenhang mitzubestimmen, an der Definition der großen Ziele mitzuwirken und eine starke Organisation aufzubauen. Das machen andere: z.B.Die Programmwerkstatt ISM.
Die Manipulateure an der Spitze können ihre wahren Ziele nicht offenbaren, weil es darum geht die Visionen der widerständigen Menschen umzudeuten und für Positionen zu vereinnahmen, die in diametralen Gegensatz zu diesen Visionen stehen.
Am Beispiel der Kampagne gegen die Montagsmahnwachen kann man studieren, wie linkes Selbstverständnis ins Gegenteil verkehrt und als neue Identität nahezu der gesamten Linken implementiert wurde.
Der Zusammenhang der Mosaikgruppen, eine gemeinsame Identität wird nicht hergestellt durch gemeinsame Ziele in einer Aktionseinheit , oder eine gemeinsame Gesellschaftskritik sondern durch Abgrenzung gegen angebliche „Nicht-Linke“ .
Das verdeckt operierende Netzwerk.
Wer auf die Straße ging, wie die Montagsmahnwachen wurde in Bausch und Bogen als rechts gebrandmarkt. In einer beispiellosen orchestrierten Debatte wurde die Linke davon abgehalten, gegen den Ukraine Putsch auf die Straße zu gehen. Der Nato Putsch war nicht Gegenstand der Kritik in dieser heftig geführten Debatte sondern die Montagsmahnwachen, die gegen diesen Putsch auf die Straße gingen. Alle linken Gruppen blieben wie angewurzelt von den Straßen fern.
Anstelle der Kritik an der Nato wurde Rußland kritisiert, die Krim annektiert zu haben. Das war die Position von Blockupy sowie der gewerkschaftsnahen Friedensbewegung . Offene Parteinahme für die CIA Revolutionäre des Euro- Maidan finden wir bei der Rosa-Luxemburgstiftung.
Wenn man gegen den faschistischen Putsch auf die Straße gehen wollte, blieb einem nichts anderes übrig als zu den Montagmahnwachen zu gehen, was wir aus diesem Grund auch taten. Wer zu den Montagsmahnwachen ging, wurde mit dem Bannstrahl belegt , dann bist du selbst ein Rechter. Man machte keine Unterscheidung zwischen den Führern dieser Bewegung und den Menschen, die dort hingingen, weil sie gegen den Ukraine Putsch auf die Strae gehen wollten. Diese Aufstellung von Tabuzonen ist das Gegenteil von Aufklärung. Mehr noch:
Ein Wesensmerkmal revolutinärer Politik, die Agitation für die eigenen Ziele in einer Situation, wo sich sponstaner Widerstand breit macht, diesen für sich zu gewinnen und rechten Agitatoren das Feld abzugraben, wurde als die größte Verfehlung gebrandmarkt, zu einem No Go erklärt.
Hier waren Kräfte am wirken, die einen Widerstand gegen den von der Nato lancierten faschistischen Putsch in der Ukraine verhindern wollten. Fast die gesamte außerparlamentarische Linke hat da mitgemacht.
Die Organisationen, die Pedram Shayhar benennt, die diese Dämonisierung der Montagsmahnwachen betrieben, haben dazu nicht einen gemeinsamen Beschluß z.B. als Resultat einer Konferenz, in der Attac, Die Linke und Analyse und Kritik zusammengekommen wären, gefaßt. Das ist nicht geschehen und trotzdem muß eine Verabredung bestanden haben, die weit über die Organisationen hinausging, die P.S. hier benennt und z.B. auch die junge Welt, die Taz, Ökolinx, Strutinsky , DFG-VK, Kasseler Friedensratschlag usw umfaßte.
Ein verdeckt operierendes Netzwerk ist hier in Aktion getreten, ein Netzwerk von Agenten, die an den Schaltstellen der verschiedenen Organisationen saßen, haben ihre Macht gezeigt und diese orchstrierte Kampagne zustande gebracht. Die Kampagne gegen die Montagsmahnwachen war in Wirklichkeit eine Kampagne, in der eine neue „linke“ Abgrenzungs-Identität geschaffen wurde, die ursprüngliche Antiimperialisten zu Gegnern von antimimperialistischen Widerstand machten, ohne daß diesen das bewußt war. Das zeigte, wie stark die Unterwanderung durch Agenten des Gegners schon gediehen ist.
Pedram Shayhar, den wir als Akteur dieses verdeckt operierenden Netzwerkes entlarvt haben, besaß in dieser Verantsaltung die Dreistigkeit und machte den manipulierten Linken Vorhaltungen. Der Manipulateur wirft den Manipulierten vor, daß sie sich haben manipulieren lassen.
Gegner sind nicht die Kriegstreiber , Gegner sind diejenigen, die gegen den Krieg demonstrieren
Auf der Montagsmahnwache gewesen zu sein, ist immer noch ein Makel, der uns , der No to Nato Gruppe, angeheftet wurde und wird, weswegen uns die verschiedensten Aktionsbündnisse verweigert wurden und werden.
z.B. wurde eine Anfrage der Mitarbeit im Internationalistische Aktionsbündnis IAB, als deren Sprecherin die Anführerin der Frauenlesbengruppe auftrat, abgelehnt und zudem verweigert überhaupt mit uns zu reden. Wir werden also wie Gegner behandelt. Diese Anfrage haben wir gestellt, weil wir mit diesem Flyer Flyer-YPG an die Kurden wegen Solidaritätsaktionen herangetreten waren und diese uns aufforderten zu diesem Zweck beim Internationalistischen Aktionsbündnis mitzumachen.
Die Kurden sollten sich von diesen falschen Freunden befreien
Denn diese stilisieren die Islamistischen Söldner des Westens (z.B. die FSA) zu revolutionären Kämpfern gegen den „bösen Diktator Assad“ und stellen diese verdeckte imperialistische Aggression auf eine Stufe mit dem revolutionären Kampf der Kurden um kommunale Konföderation.
Die imperialistische Aggression steht aber in diametralem Gegensatz zu dem Befreiungskampf der Kurden. Die Kurden kämpfen gegen den IS. Die Hilfsprojekte von „adopt a revolution“ und „medico“ basieren auf der Zusammenarbeit mit islamistischen Söldnern, die sie in den von diesen eroberten syrischen Gebieten errichten.
Die Kurden sollten sich von diesen falschen Freunden befreien.
Die Solidarität des Linken Bewegung mit dem Befreiungskampf der Kurden wird aufs Übelste ausgenutzt um die Kriegs- Lüge, mit der die westlichen Imperialisten ihren verdeckten Aggressionskrig legitimieren, daß es sich dabei um einen Befreieungskrieg der Menschen gegen den bösen Diktator Asad handeln würde zu unterstützen, und die Linken zu Unterstützern der westlichen Angriffskriege zu machen.
Die westliche Elite führt seit rund 20 Jahren Kriege mit dem Ziel die Weltherrschaft zu erlangen. Nationen werden zerstört, vorerst insbesondere im ölreichen Mittleren Osten, am Ende soll die eine Weltregierung stehen, die New World Order, in der es keine souveränen Staaten mehr geben soll.
Ergänzend zu diesen Kriegen unterhält der westliche Imperialismus weltweit NGO’s (Nichtregierungs Organisationen) die die Staaten von innen angreifen, einen Widerstand entfachen , um ihr nicht genehme Regierungen zu stürzen. Diese farbigen Revolutionen
wie z.B. die Regime-changes des sogenannten arabischen Frühlings waren vom CIA gesteuert.
Die Revolutionsexporteure von Otpor, haben in diesen Ländern nach jahrelanger Wühlarbeit einen Widerstand entfacht und die Menschen entsprechend der Strategie der Elite manipuliert und kontrolliert, wie in diesem Film zu sehen ist: http://www.youtube.com/watch?v=5ifKyciJMcc
Die herrschende Klasse ist heute selbst kapitalismuskritisch. Sie will den Kapitalismus in der bestehenden Form überwinden um Ihre Neue Weltregierung zu errichten. Dafür wollen sie die Nationalstaaten abschaffen. Diese Transformation hin zu einem globalen Faschismus ist bereits einerseits durch die vielen Kriege im Nahen und Mittleren Osten , andererseits durch den Umbau in Europa, in denen Parlamente und die Nationalstaaten zugunsten nicht gewählter Institution der EU , immer mehr entmachtet werden , mittels Ermächtigungsgesetze wie TTIP und Ceta in vollem Gange.
Eine wesentliche Säule dieses Prozesses ist die Transformation des Widerstands in eine Bewegung für die neue Weltregierung.
In Deutschland ist dieser Prozess Umwandlung des Widerstands in bunte Revolutioäre schon sehr weit fortgeschritten.
Kontrollierter Widerstand ist extrem undemokratisch – Politische Ziele werden zum Aushängeschild um die Menschen zu täuschen
An dem Entstehen von Blockupy, haben wir erlebt, daß die Repräsentaten nicht das geringeste mit den politischen Zielen zu tun haben, für die sie angeblich stehen. Wie im kapitalistischen Geschäftsleben verschafft man sich ein politisches Image eine Marke: Politmarketing.
Nach der Zersetzung und Zerschlagung von Occupy wurde Blockupy als Nachfolgeorganisation gegründet. Das ockupy im Namen Blockupy ist eine reine Täuschung. Ausgerechnet der größte Verräter an den Zielen von Occupy hat sich bei der Gründung von Blockupy als Repräsentant von Occupy selbst ernannt. Er war Mitglied einer Clique, die die Zerstörung von occupy betrieben hat, sich gegen den Widerstand des gesamten Camps aktiv für die Selbstauflösung von Occupy eingesetzt und in Kooperation mit der Poizei die Abschaffung des Rechts auf Mahnwache ermöglicht hat
https://occupyfrankfurt.net/2012/11/24/occupy-darf-nicht-zur-speerspitze-zu-aushohlung-des-versammlungsrechts-werden/
Die Mitgründer von Blockupy Attac und die IL hat das aber nicht im geringsten gestört.
Diese Clique hat das Prinzip von occupy, daß die Versammlung der Aktivisten über die Ausrichtung der Bewegung bestimmt und nach anarchistischem Selbstverständinis der Entscheidungsprozeß von unten nach oben geht, systematisch zersetzt . Sie haben die Asamblea verhöhnt, die antikapitalistische Ausrichtung und den Angriffe auf das Finanzkapital mit der Parole „ (Wir sind die 99%“ abgeschafft. Deswegen haben wir die Webseite occupyfrankfurt.net gegründet und werden seither systematisch isoliert, verleumdet und bekämpft.)
Die Kontrolle des Widerstands ist nur möglich durch strikte hierarchische Organisationssformen, durch die zentral die gesamte Ausrichtung der Bewegung gesteuert wird . An Blockupy konnte man studieren, wie das funktioniert. Diskussionen werden zwar geführt, aber die Ergebnisse stehen schon vorher fest. https://occupyfrankfurt.net/2014/11/28/blockupy-2014/ Die Organisation dieser Konferenz (Moderation und Diskussionsleitung) lag in den Händen von Vertretern der Rosa-Luxemburg Stiftung.
Es geht nicht um Organisierung des Widerstands, sondern um dessen Zerstörung und Kontrolle nach Zielen, die den widerständigen Aktivisten verborgen bleiben.
Attac und IL wollen den Kapitalismus nicht abschaffen sondern reformieren.
Ihre sozialdemokratischen Grundlagen erhalten die angeblich revolutionäre Radikalität durch ein Bekenntnis zur Gewalt: Weil ich gewalttätig bin, bin ich revolutionär.
Wir sind eine undogmatische, linksradikale Gruppe, die linke Grabenkämpfe ablehnt und unterschiedliche Verortungen innerhalb unserer Gruppe nicht als Widerspruch zur gemeinsamen politischen Praxis begreift. Dies drückt sich auch in unserer Bündnisarbeit aus, wo wir in breiten Bündnissen mit unterschiedlichen gesellschaftlichen Akteuren auf die radikalisierende Wirkung von Aktionen des zivilen Ungehorsam setzen.“ http://il-koeln.org/ueber-uns/
Nicht durch Aufklärung über die Ursachen des Elends , nicht durch Kampf zur Verteidigung der eigenen Interessen werden die Menschen revolutionär, sondern durch Übertretung von Regeln.
Es wird offen zur Gewalt aufgerufen. Hier ein Aufruf zu Blockupy 2015:
Eine andere, eine solidarische Welt ist möglich – aber sie kann nur auf den Trümmern der alten Ordnung errichtet werden. Fangen wir mit dem Abriss an.“
http://march18.net/aufruf-von-umsganze/
Das hat mit revolutionärer Gewalt nicht das geringste zu tun: Denn diese kann immer nur eine Verteidigung sein: Die Zapatisten verteidigen ihr Land, die Kurden verteidigen sich gegen den IS.
Mit ihrer Symbolpolitik , bei dem es um keine anderen Inhalte und Forderungen geht, als um die Frage der Gewalt, geben sie den Herrschenden das Futter, das diese brauchen, um revolutionären Widerstand zu diskreditieren.
Nach dem Flammeninferno von Blockupy Frankfurt 2015 gibt es Blockupy in Frankfurt nicht mehr. Mit dieser Politik wurde Blockupy zerstört. Der Widerstand in der Finanzmetropole Europas gegen das Finanzkapital wurde damit beendet.